St.V.V. erklärt sich bereit, von dem städtischen Grundstücke zwischen dem neuen Gymnasium, Breitestraße, Hohestraße und einem Feldwege hierselbst, abzüglich der durch die Feststellung der Straßenfluchtlinien in Anspruch genommenen Flächen, eine Fläche von 35 Are 75 qum. mit 55 m. Fronte an der Breitestraße neben dem neuen Gymnasium, der Kgl. Justizverwaltung behufs Errichtung eines Amtsgerichtsgebäudes und Gefängnisses unter der Bedingung unentgeltlich zu überlassen, daß dagegen die Kgl. Unterrichtsverwaltung der Stadt das jetzige Gymnasium nebst Garten Hofraum und sämmtlichen Zubehör ebenfalls unentgeltlich überläßt. Die Feststellung der näheren Bedingungen und die Genehmigung der Kgl. Regierung werden vorbehalten. An diese Offerte hält sich die Stadt bis zum 1 Juni 1889 gebunden.