Das zu Brüssel wohnende hier am 25. Mai 1802 geborene Fräulein Maria Elisabeth Pollender bietet der Stadt eine Capitalüberweisung, bestehend in 17 Stück österreichischer Staatsrente vom Jahre 1868 (Metalliques) à 1000 Gulden, an unter der Bedingung, daß ihr bis zu ihrem Lebensende eine vierteljährlich zahlbare Rente von 3000 Francs jährlich bewilligt wird. Auch sollen nach ihrem Tode von dem Capital weitere 7500 Francs nach ihrer Bestimmung für verschiedene Legate ausgezahlt werden. Der Zinsertrag des Capitals soll nach ihrem Tode zur Unterbringung alter gebrechlicher Leute in ein Asyl oder Hospital verwendet werden. St.-V.-V. beschließt, das Anerbieten des Fräulein Pollender mit Dank anzunehmen.