Stadtverordneten - Versammlung nimmt Kenntnis von dem Schreiben des DirektorMüllervom 3.7.1929. Der Beschluß des Kuratoriumsvom 20.6.1929 wird aufrechterhalten, wonach bei den Schreinern die Unter- und Mittelklasse und bei den Elektrikern die Unter- Mittelund Oberstufe zusammengelegt, ferner die Vorklasse (Schwachbegabte) als solche aufgelöst und die Schüler auf die allgemeinen Klassen verteilt werden.
Durch diese Maßnahme tritt eine Ersparnis von 14 Unterrichtsstunden ein, entsprechend einem Jahresbetrag von 1960 M
Das Kuratorium ist damit einverstanden, daß das Schulgeld für freiwilligen Unterricht erhöht wird von 10 auf 16 M Jahressatz für hiesige Schüler, ergibt ein Mehr bei augenblicklich 150 Schülern von 900 " und von 15 auf 24 M Jahressatz für auswärtige Schüler, ergibt ein Mehr bei augenblicklich 38 Schülern von 342 "
Ferner ist das Kuratorium damit einverstanden, daß folgende Etatspositionen beim freiwilligen Unterricht gestrichen werden:
[Nächste Seite]Art. 1) für Lehrmittel 200 M " 2) " Drucksachen 150 " " 5) " unvorhergesehene Ausgaben 132 " _______ durch diese Maßnahme wird erreicht, 3 684 M daß die Kosten des freiwilligen Unterrichts durch die Einnahmen gedeckt werden. Das entspricht auch dem Vorgehen anderer Städte. (bei der kaufmännischen Berufsschule erübrigt sich eine Erhöhung des Schulgeldes für freiwilligen Unterricht, da sich hier Einnahmen und AusgabenAusga- bereits decken).
Bei Durchführung der Gesamtänderungen ab 1.10. entsteht für dieses Etatsjahr eine Ersparnis von 1842 M.