Band 50  : Seite 284

  • Eintrag 50625. Februar 1856 Gemeinderath überwies einen Antrag des Hr. Peter Reinartzauf Herstellung des vom Hammfeldsbrückchen auf den Rhein zu führenden Weges an die betreffende Commission, um denselben im Verein mit dem Bürgermeister definitiv zu erledigen. actum ut supra...
  • Eintrag 50725. Februar 1856 Ein zwischen der Hospital-Verwaltung und der Eisenbahn-Direc- tion abgeschlossener Vertrag wird vorgelegt, welchemnach für den Ausbau der Verbindungsbahn zwischen der Cöln-Crefelder und der Aachen-Düsseldorfer Eisenbahn eine Fläche von 1 Morgen 83 Ruthen eines größeren Hospital-Grund- stücks zum Preise von 540 Thlr pro Morgen verkauft worden ist. Gemeinderath findet den gedachten Kaufpreis annehm- bar und spricht sich für die Bestätigung des Verkaufs aus. actum ut supra...
  • Eintrag 50810. März 18560 Der vorsitzende Bürgermeister theilt dem Ge- meinderathe in Betreff der Beschaffung eines Pfarr- hauses für die evangelische Gemeinde mit, daß die verschiedenen hier käuflichen Häuser, welche von der hiesigen Verwaltung dem evangelischenPresbyterium angeboten worden, dem letzteren nicht gefallen hätten, daß man nunmehr beantragt habe, auf einem städtischen Platze in der Alleestraße ein neues Pfarrhaus zu bauen, dazu aber gehufs gleichzeitiger Beschaf- fung eines Gartens drei nebenanliegende kleine Häuser zu requiriren, und für den Garten abbrechen zu lassen. Gemeinderath gab nach vorheriger Berathung die Erklärung ab, wie es der Gemeinde nicht wohl zugemuthet werden könne, zur Bereitstellung eines kleinen Gartens für die Pfarr- wohnung 1500 bis 1600 Thlr auszulegen, unter welcher Summe jene drei kleine Häuser nicht zu haben seien, und wie auf die Disponibelstellung des fraglichen Bauplatzes in der Alleestraße unmöglich eingegangen werden könne. Da der von der Gemeinde angebotene Bauplatz unmittelbar neben der evangelischen Schule, von dem evangelischen Presbyterium nicht accep- tirt worden, die Gemeinde andere geeignete Plätze nicht besitzt, und wie bereits eben bemerkt, die verschiedenen der evangelischen Gemeinde zum Ankauf angebotenen Häuser, worunter auch ein fast neues ansehnliches Haus mit Garten in der Friedrichstraße, das zu 3 500 Thlr angekauft werden konnte, alle nicht passend befunden worden, so be- schließt Gemeinderath, der evangelischen Gemeinde eine Summe von 3 500 Thlr bereit zu stellen, um vermittelst derselben entweder selbst ein Haus anzukaufen oder nach vorheriger Erwerbung eines beliebigen Platzes neubauen zu lassen. actum ut supra...