Eintrag 724. Mai 1818Der heute versammelte Stadtrath hat
nach Anhörung des vom Herrn Bürgermeister
geschehenen Vortrags, daß von der hiesigen
Ku[c]hweide für die Zukunft circa 2500 francs
mehr oder weniger für Grundsteuer zu
entrichten wären, für billig gefunden, daß
diejenigen Bürger, welche die Nutznießung
davon haben, auch diese Lasten abtragen,
und hat daher den von jeder Kuhe, welche zur
weide getrieben wird, zu zalenden Betrag
einstweilen zu zwei Silbergroschen dreißig Stüber festgestellt.
Sollte nach Bestreitung der Grundsteuer
und der sonstigen Nebenkosten für dieses Jahr etwas überschießen; so könnte solches
den
Abgaben für das künftige Jahr gutkommen. Neuß wie oben Folgen die Unterschriften...